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"Der Seenländer"

11 Tage 146 km GPX - Datei

Wanderweg, teilweise auch auf naturnahen, pfadigen Wegstrecken, mit Steigungen, aber mit gutem Schuhwerk problemlos zu begehen.

EIN PARADEWEG DER VERBINDET: DER SEENLÄNDER

Wanderung von Stadt zu Stadt

„Der Seenländer“ ist der Paradeweg für Wanderer im Fränkischen Seenland: Die Rundwanderstrecke vereint nicht nur Naturgenuss, Kulturerlebnis und fränkische Lebensart auf 146 Kilometern – die Tour verbindet außerdem den Altmühlsee mit dem Kleinen und Großen Brombachsee und dem Rothsee. Elf abwechslungsreiche Etappen, zwischen zehn und 16 Kilometern lang, machen die Vielfalt der Urlaubsregion erlebbar.

Die glitzernden Wasserlandschaften von Altmühlsee, Großem und Kleinem Brombachsee sowie dem Rothsee, Streuobstwiesen, schattige Waldgebiete und artenreiche Naturschutzgebiete, flache Ebenen mit weiten Blicken, Hopfengärten und sanftes Hügelland – die Landschaftsbilder im Fränkischen Seenland sind überraschend abwechslungsreich. Wer auf dem Rundwanderweg „Der Seenländer“ unterwegs ist, erlebt diese Landschaftsvielfalt ganz unmittelbar. Unterwegs auf der abwechslungsreichen Wandertour begegnet man aber auch kulturellen Höhepunkten, Römern, Rittern, Markgrafen und der fränkischen Gastfreundschaft: Dafür sorgen die großen und kleinen Etappenorte. Sie begeistern mit historischen Altstädten und idyllischem  Dorfleben – und laden in typisch fränkischen Gasthäusern und gemütlichen Biergärten zu regionalen Spezialitäten wie original Spalter Bier oder fränkischen Bratwürsten ein.

Historische Besonderheiten

Geschichtsfans sind auf dem Wanderweg „Der Seenländer“ richtig: Am Zielpunkt der ersten und Startpunkt der zweiten Etappe begeistert etwa das Museum Historischer Eisenhammer Eckersmühlen. Im originaltreu eingerichteten Herrenhaus bekommt man einen Einblick in das Leben und Arbeiten des Hammerschmiedemeisters, die Hammerschmiede selbst ist noch funktionsfähig.

Romantische Marktflecken und Städtchen wie Pleinfeld (Etappe 4 und 5), Ornbau (Etappe 8), oder die Bierstadt Spalt (Etappen 10 und 11) sind mit ihren fränkischen Fachwerkbauten und mittelalterlichen Stadtbefestigungen lebendige Zeugnisse der Geschichte. Sehenswert und über kurze Abstecher erreichbar sind zum Beispiel die Altstädte von Georgensgmünd (Etappe 1 und 11) und Gunzenhausen (Etappen 6 und 7), aber zum Beispiel auch das kleine Fünfbronn (Etappe 10), das für seine Häuser aus dem typischen Burgsandstein der Gegend bekannt ist.

Wandern im Spalter Hopfenland

Naturschauspiele

Diesem Sandstein begegnet man auf besonders beeindruckende Weise an zwei Naturschauspielen, zu denen „Der Seenländer“ führt: Am „Schnittlinger Loch“ (Etappe 10), einer stillen und tiefen Schlucht, und an den ehemaligen Wernsbacher Steinbrüchen (Etappe 1), heute eine fantastische Märchenwelt mitten im Wald. Einen echten Märchenwald durchquert „Der Seenländer“ im Arbachtal (Etappe 4), während zum Beispiel die Etappen 7 und 8 mit geschützten Feuchtwiesenbiotopen als wichtige Lebensräume für selten gewordene Pflanzen und Tiere aufwarten.

Entspannende Seeblicke

„Der Seenländer“ hätte seinen Namen nicht verdient, wenn er nicht immer wieder Blicke aufs Wasser freigeben würde. Dabei nähert man sich den Seen von oben und genießt das Panorama oder kommt ihnen ganz nah, wenn man an den zugänglichsten Uferwegen entlang wandert. Besonders schöne Seeblicke bieten die Etappen 2 (Rothsee), 5 (Großer und Kleiner Brombachsee) und 7 (Altmühlsee). 

Am Stück oder in Etappen

Startpunkt der ersten Etappe ist der Georgensgmünder Ortsteil Petersgmünd – in den Rundwanderweg „Der Seenländer“ kann man aber natürlich entlang der gesamten Strecke einsteigen. Der Wanderweg führt meist auf eigener Trasse, abseits des motorisierten Verkehrs und teilweise auch auf sehr naturnahen, pfadigen Wegstrecken mit Steigungen – ist aber mit gutem Schuhwerk problemlos zu begehen. Ein großes Plus für entspannte Wanderstunden ist die einfache und durchgängige Beschilderung in beide Richtungen. Zu Orten, die nicht direkt am Weg liegen, gibt es Hinweisschilder mit Entfernungsangaben. Das Begehen des Weges erfolgt auf eigene Gefahr.

Informationsflyer

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