Kerwa ist fränkisch für Kirchweih und steht für Feste, die Religion und Brauchtum aufs Fröhlichste vereinen. Mit viel Herz wird diese Tradition noch heute gepflegt.
Fränkischer WasserRadweg: Fränkischer WasserRadweg - Etappe 3
Von Greding nach Pleinfeld
48 km GPX - Datei
Fachwerkbauten, Wälder und Wiesen sowie ein riesengroßer Vogel: Auf der dritten Etappe des Fränkischen WasserRadwegs von Greding nach Pleinfeld halten Radler besser die Augen offen. Die Route führt auf einer Länge von 47 Kilometern über die kleinen Ortschaften Thalmässing, Heideck, Röttenbach und Allmannsdorf, dabei erwartet Radler hier eine sehr abwechslungsreiche Fahrt. Zwischen Feldern und Wiesen, am Waldrand entlang und über die Jurahochfläche – die leicht hügelige Fahrt ist ein Naturereignis. Da lohnt es sich, entspannter in die Pedale zu treten und die Landschaft mit allen Sinnen wahrzunehmen.
Möchten Sie von OpenStreetMap/Leaflet bereitgestellte externe Inhalte laden?
Über die Jurahöhe ans Seeufer
Vom Startpunkt in Greding aus geht es zunächst auf der Bahnhofstraße stadtauswärts und über die Schwarzach. Der Fluss begleitet die Radler auf dem folgenden Abschnitt fast durchgehend.
Über Hausen radelt man zwischen Feldern und Wiesen nach Großhöbing, dann geht es nach rechts weiter bis zur Staatsstraße 2227.
Zuerst wird die Straße überquert und kurz darauf die Thalach. Bei der nächsten Gelegenheit biegen die Radler links ab, fahren ein Stück am Waldrand entlang und dann zwischen Wiesen und Feldern weiter über die Jurahochfläche.
Es geht geradeaus durch den Weiler Eckmannshofen und auf der Eckmannshofener Straße nach Thalmässing. Am Marktplatz biegt man vor dem Archäologischen Museum „Fundreich Thalmässing“ rechts in die Schulgasse. An ihrem Ende biegt man abermals nach rechts in die Nürnberger Straße ein und folgt dieser aus dem Markt
heraus, wo ein Radweg beginnt, der parallel zur Staatsstraße 2225 verläuft. Diese wird bei der nächsten Abzweigung nach rechts überquert. Der Weg streift den Ort Alfershausen und führt nach erneuter Querung der Straße durch ein Waldgebiet. Bald hinter Seiboldsmühle sind die ersten Häuser der Stadt Heideck erreicht.
FACHWERK UND EIN VOGEL STRAUSS
Die Schulstraße führt die Radler in die Stadt, die hier das Tor zum
Fränkischen Seenland bildet. An ihrem Ende biegen sie links auf die Laffenauer Straße ein und nehmen am Kreisverkehr mit dem auffälligen Vogel Strauß, einem Kunstwerk aus Edelstahl, die erste Abzweigung auf die Hauptstraße. Am Marktplatz sind die schmucken Fachwerkhäuser ein Blickfang. Auf der Rambacher Straße verlassen die Radler die Stadt, nehmen an der Kreuzung die rechte Abzweigung und radeln bald an der Kleinen Roth entlang.
Über Liebenstadt und Altenheideck geht es von der Jurahochfläche hinunter ins Tal. Die Radler gelangen in ein Waldstück, wo sie einmal scharf rechts abbiegen. Bald stoßen sie auf den Röttenbach und wenden sich nach links. Es geht über die Bundesstraße und auf der Deutschherrnstraße nach Röttenbach hinein.
INFOS RUND UM SIEBEN SEEN
In Röttenbach biegen die Radler rechts auf die Rother Straße ein und verlassen diese am Röttenbach nach links. Dem Weg am Wasser folgen sie durch den Ort, bis sie schließlich auf die Straße „Im Tal“ einbiegen. Der Radweg führt ans Ufer der Schwäbischen Rezat. Diese wird auf der Röttenbacher Straße überquert, dann geht es links in die Mühlstraße. Nach dem Ort führt die Route nach links in den Wald und anschließend zwischen Feldern nach Stirn. Hier hält man sich rechts Richtung Allmannsdorf und biegt schließlich links ab zum Brombachsee.
Sandstrand und Liegewiese, Bootsverleih und Surfschule locken hier ebenso wie ein einladender Biergarten. Regelmäßig legt der Trimaran „MS Brombachsee“ in Allmannsdorf an, um Passagiere – auch mit Fahrrad –
an Bord zu nehmen.
Der Weg führt hinter dem Damm weiter zum Seenland-Informationszentrum in der Mandlesmühle. Dort erfahren interessierte Radler alles über die Entstehung der sieben Seen des Fränkischen Seenlands, bevor sie ihren Weg zum Etappenziel in Pleinfeld fortsetzen.