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Hesselberg-Tour

4 Stunden 18 km GPX - Datei

Wanderweg, teilweise auch auf naturnahen, pfadigen Wegstrecken, mit Steigungen, aber mit gutem Schuhwerk problemlos zu begehen.

Wanderweg auf den Hesselberg und zurück

Wassertrüdingen – Hesselberg – Röckingen – Opfenried – Wassertrüdingen

Wegstrecke: große Runde 18 km, kleine Runde 10 km

Gehzeit: ca. 5 Stunden (kleine Runde ca. 2,5 Stunden),

hügeliges Gelände

Markierung: Blaustrich, Hesselbergpfad, Weiße 10 auf Grün

Mögliche Alternativstrecken:
Wassertrüdingen – Wittelshofen 13 km,
Wassertrüdingen – Ehingen 13 km,
Wassertrüdingen – Gerolfingen 11 km

Busverbindungen: Rückfahrt nach Wassertrüdingen möglich mit VGN von Wittelshofen, Ehingen, Gerolfingen

Vom Marktplatz in Wassertrüdingen folgen wir der Markierung Blaustrich durch das „Törle“ Richtung Norden. An der VR-Bank gehen wir gerade aus und erreichen über den Weinbergweg die Lentersheimer Straße. Hier biegen wir links ab und folgen der Markierung Blaustrich .

Nach Unterquerung der Brücke biegen wir links ab. Wir folgen der Markierung, die uns über Feld- und Waldwege bis zum Fuß des östlichen Ausläufers des Hesselberges, dem Schlößleinsbuck führt. Dort am höchsten Punkt der Straße zwischen Röckingen und Lentersheim befindet sich ein kleiner Parkplatz.

Kleine Runde: Es besteht auch die Möglichkeit mit dem Auto über Röckingen bis zu diesem Parkplatz zu fahren und die Hesselbergtour hier zu starten.

Der Weg führt uns nun hinauf zum Schlößleinsbuck. Auf dieser Anhöhe hatten die Herren von Lentersheim bis zum 13. Jahrhundert ihre Burg. Die Gräben und der Burgberg sind noch gut zu sehen. Eine Infotafel informiert uns eingehend über die Geschichte der Burg. Über die langgestreckte Vorburg verlassen wir das Burgareal. Nach ca. 1km öffnet sich der Wald und gibt uns einen schönen Blick nach Süden frei. Eine Ruhebank lädt zum Verweilen ein. Unmittelbar vor uns liegt der „Schafbrunnen“. Sein Wasser kommt aus einer eisenhaltigen Quelle. Wir befinden uns hier in einer geologischen Schicht aus Eisensandstein.

Die Wanderwegmarkierung führt uns nun über Waldwege hinauf auf die Osterwiese. Wir bleiben weiterhin auf dem Blaustrich , der ab hier gemeinsam mit dem Hesselbergpfad verläuft.

Die Osterwiese ist ein Hochplateau von ca. 600 m Länge und 150 m Breite. Diese Hochfläche war in der Bronzezeit (um 1200 v. Chr.) von einem Wall umgeben, dessen Verlauf heute noch sichtbar ist. Auf unserem Weg zum Gipfel können wir uns an mehreren Informationstafeln über die Geologie, Flora und die Geschichte des Hesselberges informieren. Kurz vor dem oberen Parkplatz erreichen wir einen kleinen Hügel auf dem sich ein Gedenkstein und ein Fernrohr befinden. Von hier haben wir einen herrlichen Rundblick. An besonders klaren Tagen ist die Alpenkette mit der Zugspitze sichtbar. Der Gedenkstein erinnert an den Besuch des Preußenkönigs Friedrich Wilhelm III. Und des Schwedenkönigs Gustav Adolf. Friedrich Wilhelm III. war im Jahr 1803 auf dem Hesselberg. Der Hesselbergbesuch Gustav Adolfs ist allerdings eher eine Sage.

Wir gehen über den Parkplatz, hinauf zum Gipfel. Am Kiosk, der meist nur an Wochenenden geöffnet ist, können wir uns anhand von Schautafeln über die Gemeinden um den Hesselberg informieren. Am Gipfel (689 m ü. N.N., höchster Berg Mittelfrankens) beginnt der geologische Lehrpfad, der über den gesamten westlichen Berg hinunter nach Wittelshofen führt. Am Gipfelkreuz können wir uns auf der Sitzgruppe ausruhen und einige Zeilen ins Gipfelbuch schreiben.

Alternative: nach ca. 400 m biegt der Blaupunkt rechts ab hinunter nach Ehingen.

Wir folgen weiter dem Blaustrich und erreichen nach weiteren 200 m den Westgipfel mit einer Ruhebank und einer hölzernen Schutzhütte. Von hier haben wir einen herrlichen Blick nach Westen, bis zu den „Kaiserbergen“ – Stuifen, Rechberg und Hohenstaufen. Der Römerpark Ruffenhofen ist hier besonders gut zu sehen. Wir steigen nun über die steinerne Treppe hinab bis zum Wasserhaus und stoßen auf einen Querweg. Hier verlassen wir den Blaustrich, biegen links ab und folgen dem Hesselbergpfad Richtung ev. Bildungszentrum.

Alternative: Wer den geologischen Lehrpfad bis nach Wittelshofen hinabsteigen möchte, folgt dem Blaustrich.

Im Bildungszentrum befindet sich ein Café, in dem man Brotzeit machen kann. Über die beiden Parkplätze des Bildungszentrums kommen wir wieder auf den Hesselbergpfad.

Alternative: Falls wir von hier nach Gerolfingen hinabsteigen wollen, biegen wir unmittelbar nach dem 2. Parkplatz nach rechts ab in die Kastanienallee.

Um nach Wassertrüdingen zurückzuwandern bleiben wir auf dem Hesselbergpfad . Wir wandern am Südhang entlang bis wir nach ca. 1 km zum nächsten Wanderwegweiser kommen. Wir bleiben weiterhin auf dem Hesselbergpfad und erreichen nach weiteren 300 m die Röckinger Lindenallee. Mehrere Ruhebänke laden auf diesem Weg zur Rast ein. Hier verlassen wir auch den Hesselbergpfad.

Falls wir unser Auto auf dem Parkplatz an der Lentersheimer Straße geparkt haben, folgen wir dem Rundweg Nr. 1 und stoßen nach ca. 200 m auf Blaustrich. Über den Schlößleinsbuck geht es dann zurück zum Parkplatz.

Wählen wir den Rückweg über Röckingen, so folgen wir der Weißen 10 auf Grün und wandern durch die wunderschöne Lindenallee und einen anschließenden Wiesenweg hinunter.

Die Markierung führt uns durch Röckingen, über Opfenried zurück nach Wassertrüdingen.

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